Jugendversammlung 2017

Die diesjährige Jugendversammlung fand am Samstag, den 04.11.2017 im Feuerwehrhaus Obermässing statt. Auf dem Veranstaltungsplan standen die Neuwahlen der Jugendsprecher, der Kassiere und Kassenprüfer. Zuvor jedoch gab Jugendwart Fabian Kirschner einen Überblick über das vergangene Jahr und lobte die so engagierte Jugend. Nach der Rede des Jugendwartes stand die Entlastung der Kassiererin auf dem Plan. Sie wurde von der versammelten Jugendwehr nach Bestätigung der Richtigkeit durch die Kassenprüfer entlastet. Nun war es an der Zeit, die Neuwahlen durchzuführen. Nachdem einige Kandidaten vorgeschlagen wurden, durfte jeder Stimmberechtigte zwei Namen dieser Kandidaten auf ein Stück Papier schreiben, welche im Anschluss ausgezählt wurden. Das neugewählte Jugendteam setzt sich wie folgt zusammen:

1. Jugendsprecher: Lea Eisenhofer   stellv. Jugendsprecher: Lena Hiemer

1. Kassenprüfer: Stefanie Hiemer  stellv. Kassenprüfer: Oliver Eckert

Das Amt der Kassiere haben die beiden Jugendsprecher inne.

Zum Abschluss konnten die gekommenen Jugendlichen noch Ihre Wünsche und Anregungen äußern, bevor eine ganz besondere Jugendübung und das gemeinsame Essen anstand.

Die Jugendfeuerwehr bedankt sich recht herzlich bei dem Jugendteam, welches Ihre Aufgaben im vergangen Jahr so hervorragend gemeistert hat und wünscht den Neugewählten alles Gute. Ebenfalls ein Dank geht an die Jugendlichen, die an der Veranstaltung so zahlreich teilgenommen haben.

Leistungsprüfung 2017

Truppe mit Potential

22 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Obermässing absolvieren Leistungsprüfungen in verschiedenen Stufen

Obermässing (loh) Nach intensivem Training haben 22 Feuerwehrleute, darunter eine Frau, in Obermässing ihre Leistungsprüfung gemeistert. Bürgermeister Preischl lobte die erbrachte Leistung: „Ihr seid eine junge, gute Truppe in der viel Potential steckt.“ Auch in Zukunft werde die Großgemeinde Greding gerne in dieses bestehende Potential investieren.

Dank für das Ehrenamtliche Engagement der Freiwilligen Feuerwehr sprach auch der Ortssprecher Harald Gerngroß aus. Er hob besonders die Führung hervor, die Zeit in die Planung der Übungen investiert habe. Dies sei Zeit, die für die Sicherheit anderer geopfert werde, so Gerngroß. Zufrieden mit den Obermässinger Wehrleuten zeigten sich auch der Kreisbrandinspektor Werner König sowie Kreisbrandmeister Franz-Xaver Steib, Stützpunkt-Kommandant Michael Meier und die Schiedsrichter Alois Bauer und Hermann Kratzer. Nach Abnahme aller Prüfungen überreichten schließlich Bürgermeister und Ortssprecher die Abzeichen und gratulierten den Teilnehmern.

An der Leistungsprüfung haben zum ersten Mal teilgenommen und damit Leistungsabzeichen in Bronze (Stufe 1) erworben: Peter Frank, Michael Dorner, Maximilian Schmidt, Niklas Eisenhofer, Nikolaus Ochsenkühn, Tobias Lafere, Oliver Eckert, Jonas Waas und Pascal Pfister. Des Weiteren erreichten Markus Ehrl, Fabian Kirschner, Stefanie Hiemer, Andreas Dorner und Florian Waas das Abzeichen in Silber (Stufe 2). Patrick Eckert und Christoph Waas durften sich jeweils über das Abzeichen in Gold freuen (Stufe 3), sowie Christian Ehrl und Andreas Gehr über das Leistungsabzeichen Gold-Blau (Stufe 4). Abzeichen in Gold mit Unterlegung in Grün (Stufe 5) dürfen Thomas Vierthaler, Manuel Bengl, Daniel Schön und Jürgen Meixner schließlich ihr Eigen nennen. Die Ausbildung der drei Gruppen hatten der Kommandant Theo Hiemer und sein Stellvertreter Konrad Bösl übernommen.

36. Kreisjugendfeuerwehrtag in Thalmässing

Am vergangen Wochenende (22. Juli bis 23. Juli 2017) fand wieder der alljährliche Kreisjugendfeuerwehrtag statt. Gastgeber dieses Jahr war Thalmässing. Die Jugendfeuerwehr Obermässing nahm auch dieses Jahr wieder mit drei Jugendgruppen an diesem Event teil. Bereits am Freitag reisten die ersten Obermässinger neben weiteren Jugendgruppen aus dem gesamten Landkreis an. Neben einer kostenlosen Nutzung des Freibades Thalmässing standen den ca. 450 jugendlichen Teilnehmern Vergünstigungen bei verschiedenen Lokalitäten zur Verfügung. Am Samstag stand eine Stadtrallye an, bei der es neben den Beantworten von Fragen auch Geschicklichkeitsspiele zu bewältigen galt. Daraufhin folgte ein ökumenischer Gottesdienst, bevor ein langer Abend mit Spiel und Spaß in der Zeltstadt bevorstand. Am Sonntagmorgen galt es, vier Spiele zu meistern. Neben dem anfertigen einer Staustufe, bei der man verschiedene Zuschnitte von Balken in einen Metallrahmen einlegen musste war bei dem zweiten Spiel ebenfalls Teamgeist gefragt. Hier sollte aus Wasserrohren eine Buchstabenkombination gelegt werden. Bei den anderen Spielen zählte jeweils die Geschicklichkeit. Bei der „Wasserwippe“ hieß es für die Kameraden, während des Auf und Ab auf dem Spielgerät Wasser aus einem Becher in eine Wanne in die Mitte zu schleudern. Beim Spiel „Lange Schlauchleitung“ musste das kühle Nass mit einem Helm geschöpft und über eine Reihe verschiedener Schläuche ans Ziel transportiert werden. Der diesjährige Pokal nahm heuer die Freiwillige Feuerwehr Herrnsberg von Landrat Herbert Eckstein auf der Siegerehrung entgegen. Die drei Jugendfeuerwehrgruppen aus Obermässing konnten die ausgezeichneten Plätze 12, 13 und 15  von insgesamt 44 Plätzen für sich verbuchen. Herzlichen Glückwunsch zu diesem fantastischen Ergebnis. 2018 wird diese Veranstaltung voraussichtlich in Eckersmühlen stattfinden.

Aufstellen des Maibaumes am Dorfplatz

Wie jedes Jahr, wurde auch dieses Jahr die Tradition fortgeführt und am Sonntag, den 30. April ein Maibaum am Dorfplatz aufgestellt. Fleißige Hände stemmten den Baum Meter für Meter in die Höhe. Natürlich wurde soviel Engagement auch belohnt. Am Abend gab es Bratwürste und Steaks gegrillt von unserer Jugendfeuerwehr. Da das Maibaumstehlen ein alter Brauch ist, wurde der Baum bis in die Morgenstunden neben einem gemütlichen Lagerfeuer und guter Stimmung bewacht. Ein Dankeschön geht an die Bewacher und an die Jugenfeuerwehr, welche für unser leibliches Wohl gesorgt haben.

Einweihung des neuen Gerätehauses der Freiwilligen Feuerwehr Thalmässing

Am Samstag, den 28.04.2017 wurde das neue Gerätehaus der Freiwillige Feuerwehr Thalmässing feierlich eingeweiht. Nachdem ein Festzug vom alten Domizil zum Neuen stattfand, an welchen die Wehren der Marktgemeinde teilnahmen, standen die Segnung und Ansprachen statt. Dieser Tag wurde durch gemütliches Beisammensein und Musik der Blaskapelle abgerundet.

Der darauffolgenden Festtag begann mit einem ökumenischen Gottesdienst. Gut gestärkt vom Mittagessen konnte man nun die Räumlichkeiten des neuen Feuerwehrhauses besichtigen. Neben zahlreichen Attraktionen war auch die Freiwillige Feuerwehr Obermässing vor Ort. Sie demonstrierte die Dekontamination von Personen.

Funklehrgang in Greding

2 Teilnehmer aus der Feuerwehr Obermässing nahmen an drei Abenden vom 24.01.2017 bis zum 31.01.2017 in Greding an einem Funklehrgang teil. Dort wurde Ihnen unter anderem der Digitalfunk, die Statusmeldungen und die Funksprache beigebracht. Auch ein Ausbilder von der Feuerwehr Obermässing war anwesend.

Ein großes Dankeschön geht an die Ausbilder und an die Feuerwehr Greding!

Objektübung: Simulierter Unfall mit Ammoniak in der Molkerei Thalmässing

Zeitungsausschnitt vom 23.11.2016 (Hilpoltsteiner Kurier)

Realistisches Szenario – Übung mit 100 Einsatzkräften simuliert Unfall mit Ammoniak in der Molkerei Thalmässing

 

Thalmässing (HK) Über 100 Einsatzkräfte haben am Montagabend in der Thalmässinger Molkerei gemeindeübergreifend den Ernstfall geprobt.

Ein gespenstisches Bild bot sich den Zuschauern: Aus jeder Richtung fuhren Feuerwehrautos nach Thalmässing zu den Goldmilch-Werken. Allerdings mussten sie weder einen Brand löschen noch war eine echte technische Hilfeleistung nötig. Aber um für diese beiden Fälle gerüstet zu sein, hatten die Verantwortlichen der Feuerwehr eine groß angelegte Übung angesetzt. Die drei Nebelmaschinen, die in den Gebäuden liefen, sowie verschiedene Blitzer und Leuchten sorgten für ein realistisches Szenario.

„Brand einer Lagerhalle“, so hieß das ursprüngliche Einsatzstichwort für die Feuerwehren. Schon bei der ersten Lageerkundung erfuhr Sebastian Schneider, der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Thalmässing, der auch als Einsatzleiter fungierte, dass im Gebäude der Goldmilch-Werke vier Personen vermisst werden. In einem anderen Teil des Gebäudes trat außerdem Ammoniak aus. Dieses farblose Gas nicht so stark stechend, reizt sofort die Augen und kann zum Erstickungstod führen.

Eingeteilt in mehrere Abschnitte gingen die Feuerwehrleute aus Thalmässing, Eysölden, Offenbau, Greding und Obermässing mit Unterstützung der „UG-ÖEL“ (Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung) bei dieser Großübung vor und arbeiteten verschiedene Aufträge ab: Sie suchten nach Vermissten, bekämpften den Brand und kümmerten sich um den Austritt des Ammoniakgases.

Die Feuerehren Obermässing und Offenbau stellten die „Dispo-Gruppe Dekon“, die im Ernstfall für die Dekontamination von Einsatzkräften und Zivilpersonen zuständig ist. Um die Anzüge aller Hilfskräfte, die mit Giftstoffen in Berührung gekommen sind, zu reinigen, wurde eine spezielle Dekondusche und Folien vorbereitet.

„Es ist sehr viel Personal nötig, um ein solches Szenario abarbeiten zu können“ resümierte Einsatzleiter Sebastian Schneider nach getaner Arbeit. Im Ernstfall wären zusätzlich zu den Feuerwehrleuten auch das BRK, THW, Polizei und weitere Feuerwehren mit Atemschutz beziehungsweise den verschiedenen Dispo-Gruppen wie „Warnen“ oder „Messen“ vor Ort, erklärte Schneider. In seinem Schlusswort bedankte sich Sebastian Schneider nicht nur bei allen teilnehmenden Feuerwehrkameraden und den Führungskräften, sondern auch bei den Verantwortlichen der Goldmilch-Werke. Die haben wegen Wartungsarbeiten ihre Gebäude zur Verfügung gestellt und somit eine realistische Übung möglich gemacht.

Von Julian Karch

Generalversammlung 2016

Zeitungsausschnitt vom 22.11.2016 (Hilpoltsteiner Kurier)

Obermässinger Feuerwehr auf Zukunftskurs

Theodor Hiemer und Konrad Bösl als Kommandanten bestätigt – Warten auf neues Gerätehaus

Obermässing (lkm) Die vorletzte Wahlperiode vor dem Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Obermässing ist eingeläutet. Im Jahr 2023 darf sie 150-jähriges Bestehen feiern. Die Kommandanten heißen bis zum Jahr davor Theodor Hiemer und Konrad Bösl, die bei der Mitgliederversammlungen in ihren Ämtern bestätigt wurden. Für die Zeit bis zum Fest hoffen nicht nur die Beiden auf zentrale Erneuerungen.

Die erste steht schon in Kürze an: ein neues, zweigeschossiges Feuerwehrhaus. Nur die Tore müssen noch verbreitert werden. Für die zwei derzeitigen Fahrzeuge passt sie zwar genau, nicht aber für die, die sie bis spätestens zum Jubeljahr ersetzen sollen. Diesen Zeitrahmen steckte zumindest Bürgermeister Manfred Preischl in seinem Grußwort ab, der sich zuversichtlich zeigte, dass noch vor 2023 die ganze Breite des Tores auch genutzt werden könne. Läuft alles nach Plan, dann hat die mit 232 Kameraden mitgliederstärkste Wehr der Großgemeinde Greding in sieben Jahren gleich einen vierfachen Grund zu feiern.

Wenn die Projekte gestemmt sind, könne er den Kommandantenstab beruhigt in jüngere Hände übergeben, erklärte Hiemer nach seiner Wiederwahl. Er hoffe, dass der Neubau noch 2017 begonnen und ein Jahr später abgeschlossen werden könne, so Preischl. Im ungünstigeren Falle seien erst 2018 Baubeginn und Fertigstellung im Jahr 2020. Der Grundstückskauf ist unter Dach und Fach. Bis zum Umzug muss die Wehr mit den beengten Verhältnissen des alten Domizils zurechtkommen.

Trotz der Widrigkeiten kann die Wehr aber auf rege Aktivitäten verweisen. Über jene mit geselligem Charakter gab der Vorsitzende Richard Sandner einen Überblick: Sie reichen von Christbaumfeier und Kappenabend sowie den Ausschank beim Ball der Vereine über den Kameradschaftsabend in Kleinnottersdorf bis zum Maibaumaufstellen und der Sonnwendfeier.

Auch die 79 Aktiven, darunter 5 Frauen, hatten seit der letzten Jahresversammlung alle Hände voll zu tun, wie der Kommandant verdeutlichte. Sie wurden in Digitalfunk und Personendekontamination eingewiesen, Atemschutzübungen wurden abgehalten und das richtige Absichern des Verkehrs bei Großveranstaltungen eingeübt. Eine Gemeinschaftsübung an der Rotheichenmühle gab den Ausschlag, die Alamierungsreihenfolge zu ändern. Bei einem Chemieunfall im Autohof Sindersdorf mussten die Obermässinger dekontaminieren und beim Brand einer Schreinerei waren die Atemschutzgeräte im Dauereinsatz. Im zweiten Fall habe das schnelle Eingreifen der Wehr schlimmeres verhindert, so Hiemer. Gleich zweimal musste die Straße nach Kleinnottersdorf von einem Baum befreit werden. Zweimal war man auch im Altenheim aktiv: einmal als Traghelfer und das andere Mal rief eine angebrannte Zwiebel die Wehr auf den Plan. Das komplette Hydrantennetz wurde überprüft und 50 Sandsäcke neu gefüllt. Des Weiteren bekam die Wehr Besuch aus den Reihen des Kindergartens und der Grundschule.

Jugendwart Fabian Kirschner konnte auf eine rührige Jugendwehr aus 20 Jungs und 14 Mädchen verweisen. In die aktive Wehr sind nach dem 18. Geburtstag zudem Niklas Eisenhofer, Miriam Meixner, und Valentin Ochsenkühn gewechselt. Derzeit gibt es 56 Feuerwehrleute im Alter bis zu 27 Jahren. Der Feuerwehrnachwuchs verkaufte heuer insgesamt rund 1000 Maibaumlose und organisierte überdies die Fanmeile beim Challenge. Ein Digitalfunklehrgang wurde abgehalten und in der Ingolstädter Saturn-Arena Schlittschuh gelaufen. Zur jeweils monatlichen gesellte sich in diesem Jahr auch eine 24-Stunden-Übung, bei der ein landwirtschaftlicher Anhänger gelöscht und eine Person mit Unterstützung eines Polizeihubschraubers gesucht wurde. Hoch hinaus ging es bei einer Hochhausübung mit der Berufsfeuerwehr Nürnberg.

Bei dem großen Engagement zeigte sich Ortssprecher Harald Gerngroß erleichtert: „Da kann man als Bürger ruhig schlafen.“ Und Kreisbrandmeister Franz-Xaver Steib ergänzte: „Bei euch passt einfach alles, ihr seit für die Zukunft gut aufgestellt.“ Das gilt auch für die neue Homepage, die Administrator Christoph Waas erst während der Versammlung online und dann auch noch gleich vorstellte (www.feuerwehr-obermässing.de). 

166 Euro wurden für den Hilpoltsteiner Auhof und Regens Wagner Zelt gesammelt. Auch in der eigenen Kasse sieht es nicht schlecht aus. Kassenwart Andreas Gehr verwies auf einen Überschuss.