Feuerwehr Obermässing

Obermässinger Feuerwehr macht sich fit für die Zukunft

Obermässinger Feuerwehr macht sich fit für die Zukunft

Verantwortliche feiern Richtfest für Domizil, das noch heuer fertig werden soll – Neue Fahrzeuge in Aussicht

Obermässing (HK) Knapp 1,4 Millionen Euro werden unterm Strich stehen, wenn am Ende die Baukosten für das neue Feuerwehrgerätehaus in Obermässing addiert werden. Die Wehr bekommt ein imposantes Gebäude mit zwei Stellplätzen, Schulungs- und Jugendraum. Ein Projekt, das dringend notwendig und für die agile Wehr mit 120 Aktiven durchaus angemessen ist, wie Bürgermeister Manfred Preischl am Freitagnachmittag beim Richtfest festgestellt hat.

„Uns ist eine Punktlandung gelungen“, sagte der Rathauschef zufrieden. Das Ziel, 2018 noch den Rohbau zu errichten und mit einem Dach zu versehen, sei erreicht worden. Und im neuen Jahr soll es auch zügig weitergehen. „Das erklärt auch den Zeitpunkt für das Richtfest. Wenn wir es jetzt nicht gemacht hätten, hätten wir erst die Fertigstellung feiern können.“ Die peilt man noch für dieses Jahr an, allerdings will sich die Stadt lieber nicht festlegen. Zwar sind alle wichtigen Gewerke für den Bau schon vergeben, doch müsse man angesichts der nach wie vor gerade im Bausektor sehr guten Konjunkturlage immer einkalkulieren, dass eine Firma nicht gleich Zeit habe und sich die Arbeiten in die Länge zögen.

Das Richtfest nutzte Preischl zu einem „Break“, um danke zu sagen für die bisher geleistete gute Arbeit. Er hob dabei drei Namen besonders hervor: Andreas Schneider vom Gredinger Bauamt, der das Haus geplant hat und den Bau betreut; die Firma Wolfrum, die den Bau gleich in der Nachbarschaft zum eigenen Betriebsgelände hochgezogen hat; und die Zimmerei Schön aus Rotheneichmühle, die dem Bau das Dach aufgesetzt hat.

Bevor Willi Schön zusammen mit dem Feuerwehrkommandanten Theo Hiemer und dem Vereinsvorsitzenden Richard Sandner das Gerüst für den Richtspruch erklomm, blickte Preischl noch einmal auf die Anfänge zurück. Im Dezember 2014 war zum ersten Mal davon die Rede, dass auf diesem Grundstück ein Feuerwehrhaus errichtet werden soll, weil das alte viel zu klein ist und den modernen Erfordernissen nicht mehr entspricht. Die Feuerwehr hatte sich dieses Grundstück ausgesucht, allerdings gehörte es der Stadt noch nicht. Bis sie darüber verfügen konnte, dauerte es ein Weile. Im April 2015 wurde mit den Verhandlungen begonnen, ein Jahr später hatte sich die Stadt die Fläche gesichert. Und sie hat gleich das gesamte Grundstück erworben, um zur Schwarzach hin auch die notwendigen Ausgleichsflächen anzulegen.

Dann stieg die Bauverwaltung mit der Feuerwehr Obermässing und der Feuerwehrspitze – Kreisbrandrat Werner Löchl, Kreisbrandinspektor Werner König und Stützpunktkommandant Xaver Steib – in die Planung ein. Das Ergebnis wurde im Oktober 2016 dem Stadtrat vorgestellt und für das 18,5 mal 10,4 große Gebäude eine Bauvoranfrage gestellt. Im Erdgeschoss werden zwei Stellplätze untergebracht sowie der Schulungsraum mit Küche, Abstellraum und Toiletten. Im Obergeschoss entsteht ein Jugendraum.

Im Dezember 2017 folgte die Eingabeplanung, im Januar 2018 das Energieversorgungskonzept und ein Gründungsgutachten wegen des nicht einfachen Bodens in der Nähe der Schwarzach. In den folgenden Monaten wurden die Aufträge vergeben und im August der erste Spatenstich gemacht. Mit den Kosten von 1,4 Millionen Euro sei man „einigermaßen im Lot“, so der Bürgermeister. Bei der guten Konjunktur gingen die Preise ständig nach oben. „Und wenn man zehn bis zwölf Firmen anschreibt, schicken nur eine oder zwei ein Angebot.“ Angesichts dieser Bedingungen zeigte sich Preischl mit Kosten und Baufortschritten recht zufrieden, zumal einige heimische Firmen beim Bau zum Zuge kommen.

Geplant ist nun, dass „die Feuerwehr Ende 2019 mit allen Fahrzeugen in das Haus rein kann.“ Hier gibt es allerdings noch einen Haken: Die Wehr in Obermässing besitzt derzeit gerademal ein Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) und einen Mannschaftswagen, den sie von der Stützpunktwehr übernommen hat. Aber auch das soll sich noch ändern: Auf den beiden Stellplätzen, für die der Staat insgesamt 115000 Euro zuschießt, sollen bald neue Fahrzeuge stehen. Der Bürgermeister geht davon aus, dass die dann 2020/2021 kommen.

Und wenn das neue Haus fertig ist, wird das alte abgerissen und an dessen Stelle Parkplätze gebaut. Auch der Container, in dem die aktive Jugendfeuerwehr mit 42 Mitgliedern ihre Utensilien aufbewahrt, weil im alten Haus kein Platz dafür ist, wird dann Vergangenheit sein.
 

Andrea Karch

Artikel von Andrea Karch, veröffentlicht am 06.01.2019 in der Hilpoltsteiner Zeitung, Donaukurier

Weihnachstgrüße 2018

Wieder neigt sich das Jahr seinem Ende entgegen. – Zuhause duftet es nach Tannenzweigen und Bratäpfeln. In weniger als einem Tag steht Weihnachten vor der Tür. Zeit, das vergangene Jahr noch einmal Revue passieren zu lassen. Wir wünschen Ihnen ein erholsames, friedliches Weihnachtsfest und einen schönen Jahresausklang.
Wir wollen dies zum Anlass nehmen, sich bei Ihnen für das entgegengebrachte Vertrauen zu bedanken.

Die Feuerwehr Obermässing wünscht allen Mitgliedern, Freunden und Lesern eine besinnliche Weihnachtszeit!

Generalversammlung 2018

Obermässing (HK) Aufbruchstimmung bei der Feuerwehr in Obermässing: Ein neues Domizil ist gerade im Entstehen und die Jugendarbeit floriert bestens. Vor allem für diese hat es bei der Jahresversammlung reichlich Lob gegeben. Zugleich konnten auch etliche Ehrungen für langjährigen Dienst vorgenommen werden.

In seinem Rechenschaftsbericht verwies der Feuerwehrvorsitzende Richard Sandner auf die stolze Zahl von 246 Mitgliedern, darunter 83 aktive. Und diese beteiligen sich auch rege am Dorfleben: Kappenabend, Ball der Vereine am Rosenmontag, Kameradschaftsabend in Kleinnottersdorf und das Maibaumaufstellen waren einige der Höhepunkt der ersten Jahreshälfte 2018. Im Juni stand alles im Zeichen der 950-Jahrfeier des Ortes, die ein „unvergesslisches Fest“ gewesen sei, wie Sandner betonte. Natürlich mit großer Beteiligung der Wehr auf verschiedenen Ebenen. Eine Sonnwendfeier mit Public Viewing schloss sich im gleichen Monat noch an.

Bei der Organisation der Fanmeile beim Challenge-Triathlon war vor allem der Nachwuchs gefragt. Aus den eigenen Reihen war eine Staffel an den Start gegangen: Valentin Ochsenkühn stürzte sich ins Wasser, Pascal Pfister trat in die Pedale und Jonas Waas bewies Laufqualitäten. Beim Bürgerschießen des SV Tell belegte die Wehr den dritten Platz. Für ihren Einsatz um die beiden Sommerkeller am Hofberg gab es bei einer Feierstunde in Wolframs-Eschenbach eine Urkunde seitens des Bezirks Mittelfranken für die Feuerwehr.

In seinem Dank hob Sandner die Jugendfeuerwehr besonders hervor, die „bei all den Veranstaltungen immer mit Feuereifer dabei ist“. Manches sei ohne solch tatkräftige Unterstützung gar nicht durchführbar.

Was das neue Feuerwehrhaus anbetrifft, sind die Roharbeiten nun abgeschlossen und die Dach- und Elektroarbeiten vergeben. Gleiches gilt für die Installation von Fenstern, Türen und Toren. Weitere Ausschreibungen folgen im Frühjahr, die Fertigstellung ist für 2020 geplant.

Kommandant Theo Hiemer verwies in seinen Ausführungen unter anderem auf Teilnahmen an Lehrgängen in Sachen Digitalfunk, Dekontamination und Atemschutz. Als Gruppenführer konnte man zu Jahresbeginn Patrick Eckert nach dem Besuch der Feuerwehrschule Würzburg willkommen heißen. Zudem gab es heuer wieder zahlreiche Übungen. Was die Einsätze anbetrifft, hieß es einen Wasserschaden zu beheben, Ölspuren zu beseitigen und auf Personensuche zu gehen. Auch im ganz klassischen Einsatzbereich war man zugange: Ein Auto, ein ganzer Schulbus sowie landwirtschaftliches Gerät mussten gelöscht werden, auch bei einem Zimmerbrand griff die Wehr beherzt ein. Damit ihre Schlagkraft künftig gewährleistet werden kann, wurde zudem das komplette Hydrantennetz überprüft.

Der Jugendwart Fabian Kirschner verwies auf 41 Mitglieder im Alter von zwölf bis 18 Jahren. 22 davon sind junge Frauen, sie sind damit also in der Überzahl. Als neue Jugendsprecher waren in einer eigenen Versammlung Lea Eisenhofer und Oliver Eckert gewählt worden. In den verschiedenen Altersgruppen wird laut Kirschner monatlich eine Übung durchgeführt.

Geselliges kommt auch nicht zu kurz, ob beim Entenrennen am Frühlingsmarkt in Greding oder beim Bowling in Leerstetten. Beim Kreisjugendfeuerwehrtag Eckersmühlen war man selbstverständlich dabei. Beim Bürgerschießen durfte sich Barbara Neumeier ihres Erfolgs freuen.

Lob für die „saugute Jugendarbeit“ – so Kreisbrandrat Werner Löchl – hagelte es von den Grußwortrednern. „Eine bemerkenswerte Leistung“, betonte etwa Landrat Herbert Eckstein. „Außergewöhnlich“, wertete Gredings Bürgermeister Manfred Preischl. Wie er dankte auch Ortssprecher Harald Gerngroß der Feuerwehr für das große Engagement im Rahmen des Ortsjubiläums.

Seit Jahrzehnten für die Wehr engagiert sind indes die Kameraden, die geehrt wurden. Für 40 Jahre aktiven Dienst konnten Bernhard Meyer und Erich Schmidt ausgezeichnet werden, für je 25 Jahre Michael Graf, Dirk Holzinger und Christian Werner.

  • sdr

 

Weihnachtsfeier der Jugendfeuerwehr

Am Donnerstag, den 06. Dezember 2018 machten sich die Jugendlichen der Freiwilligen Feuerwehr Obermässing auf den alljährigen Weg zur Weihnachtsfeier nach Kleinnottersdorf. Nach den Strapazen der Fackelwanderung gab es im Gasthof Fersch reichlich Burger und der Durst konnte auch gestillt werden. Nachdem Jugendwart Fabian Kirschner eine kleine Ansprache gegeben hatte, bekamen die Jugendlichen noch einen Schokoladennikolaus. So endete ein schöner vorweihnachtlicher Abend. Die Jugendabteilung der Feuerwehr Obermässing wünscht allen eine besinnliche Adventszeit und fröhliche Weihnachten.

Jugendversammlung 2018

Die diesjährige Jugendversammlung fand am Samstag, den 10.11.2018 im Feuerwehrhaus Obermässing statt. Auf dem Veranstaltungsplan standen die Neuwahlen der Jugendsprecher, der Kassiere und Kassenprüfer. Zuvor jedoch gab Jugendwart Fabian Kirschner einen Überblick über das vergangene Jahr und lobte die so engagierte Jugend. Nach der Rede des Jugendwartes stand die Entlastung der Kassiererin auf dem Plan. Sie wurde von der versammelten Jugendwehr nach Bestätigung der Richtigkeit durch die Kassenprüfer entlastet. Nun war es an der Zeit, die Neuwahlen durchzuführen. Nachdem einige Kandidaten vorgeschlagen wurden, durfte jeder Stimmberechtigte zwei Namen dieser Kandidaten auf ein Stück Papier schreiben, welche im Anschluss ausgezählt wurden. Das neugewählte Jugendteam setzt sich wie folgt zusammen:

1. Jugendsprecher: Lea Eisenhofer   stellv. Jugendsprecher: Oliver Eckert

1. Kassenprüfer: Stefan Fersch  stellv. Kassenprüfer: Tim Bittner

Das Amt der Kassiere haben die beiden Jugendsprecher inne.

Zum Abschluss konnten die gekommenen Jugendlichen noch Ihre Wünsche und Anregungen äußern.

Die Jugendfeuerwehr bedankt sich recht herzlich bei dem Jugendteam, welches Ihre Aufgaben im vergangen Jahr so hervorragend gemeistert hat und wünscht den Neugewählten alles Gute. Ebenfalls ein Dank geht an die Jugendlichen, die an der Veranstaltung so zahlreich teilgenommen haben.

Spatenstich Feuerwehrhaus

Gestern war es soweit! – der Spatenstich für das neue Feuerwehrhaus #glücklich

Zeitungsbericht vom 03. August 2018, Donaukurier, Tina Steimle

Bis 2020 soll das neue Feuerwehrhaus fertig gebaut sein – Neue Fahrzeuge werden angeschafft

Mehr Platz für die Obermässinger WehrObermässing (HK) Es ist nicht zu übersehen: Bagger und Lastwagen haben hinter dem Obermässinger Feuerwehrhaus schon reichlich Erde zu großen Haufen aufgeschüttet. An die Arbeit machten sich nun auch Vertreter der Stadt und der Feuerwehr und trafen sich zum „ersten“ Spatenstich.

Dicht an dicht hängen Helme und Jacken, im Regal drängen sich Stiefel und Schläuche, das Feuerwehrauto passt gerade so hinein. Mit der Platznot hat es aber bald ein Ende: „Wir haben lange darüber geredet, nun senden wir ein Signal nach außen, dass es weitergeht“, sagte Bürgermeister Manfred Preischl zur Begrüßung vor dem alten Feuerwehrhaus. Dieses „muss schon etwa 1930 hier gestanden haben“, sagt Kommandant Theodor Hiemer und Ortssprecher Harald Gerngroß erzählt, dass früher eine Dreschmaschine untergebracht war. Umgebaut wurde das bestehende Feuerwehrhaus Mitte der 80er Jahre, ähnlich alt ist das Feuerwehrauto. Keine Frage – es ist Zeit für eine Veränderung.

Hinterm alten Domizil kann man nicht nur sehen, dass daran schon fleißig gearbeitet wird, sondern auch erahnen, dass der zweigeschossige Neubau deutlich größere Dimensionen haben wird. „Vielleicht fünf Mal“, schätzt Hiemer, wird das alte Haus ins neue passen. Das ist auch notwendig, schließlich soll in einem umbauten Raum von 2300 Kubikmetern so einiges unterkommen, etwa eine Umkleide und ein Schulungs- und ein Jugendraum. Die letzteren beiden Räume berücksichtigen vor allem die vielen Aktivitäten der Wehr. „Zum einen haben sich die Aufgaben erweitert“, sagt Preischl, man habe nun Atemschutzträger, „zum anderen gibt es Gott sei Dank Zulauf an jungen Feuerwehrlern.“ Hiemer kann das mit Zahlen belegen, 42 der Mitglieder sind zwölf bis 18 Jahre alt, man verfügt über 120 Aktive, 290 Personen sind im Verein.

Diese sprachen sich in erster Linie für das Gelände hinter ihrem Feuerwehrhaus aus. „Wir haben dem Wunsch der Wehr Rechnung getragen“, sagt Preischl, auch wenn es schwierig war, den Grund zu erwerben. Schließlich fand sich für den Landwirt eine Tauschfläche und am Ende spielte auch das Wasserwirtschaftsamt mit und gab für den Bau grünes Licht. Denn genau hinter dem Neubau verläuft die Schwarzach, auch der Untergrund wurde überprüft. „Aber die Turnhalle liegt auch auf der selben Höhe“, sagt Gerngroß, man werde wohl kein Problem mit Hochwasser haben. „Wichtig war auch, dass wir das ganze Grundstück erwerben konnten, denn so war es uns möglich, die Ausgleichsflächen direkt unten an der Schwarzach anzulegen“, meint Preischl.

Für den Neubau fallen Kosten von 1,15 Millionen Euro an, da man zwei Stellplätze plant, gibt es eine Förderung von 115000 Euro. Bis 2020, wenn Eröffnung gefeiert werden soll, will man sich darum auch Gedanken um die Fahrzeuge machen, bisher stehen das in die Jahre gekommene Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) und ein Mannschaftstransportwagen, der zuvor der Gredinger Wehr gehört hat, im Hof. „Mit den zwei Stellplätzen haben wir fast 100 Prozent mehr“, sagt Preischl mit einem Augenzwinkern, denn der im jetzigen Feuerwehrhaus ist, wie geschäftsleitender Beamter Michael Pfeiffer es formuliert „nicht mal einer, sondern nur ein halber“. Man werde sich also um Ersatz bemühen, sagt Preischl. Wie viele Fahrzeuge werden angeschafft? „Mindestens eins, vielleicht zwei“, lautet die Antwort des Rathauschefs.

Er freue sich, fuhr Preischl fort, dass man es geschafft habe, die Arbeiten, wo möglich, an Firmen aus der Großgemeinde zu vergeben. In der jetzigen Konjunktur sei es schwer, Bauunternehmen zu finden, betonte er und wünschte unfallfreies Arbeiten. Mit dem Tiefbau beschäftigt sich zunächst einmal die Firma Wolfrum aus Obermässing. Das habe zudem den Vorteil, „dass ihr zu Fuß rübergehen könnt und nach den Überstunden wieder rüber, flapsig gesagt“. Sicher werde die Feuerwehr selbst bei Arbeiten, „die über den Rohbau hinausgehen“, mitanpacken. Dafür erntete Preischl zustimmendes Nicken von den Umstehenden. Zunächst widmeten sich die Feuerwehrler aber dem Grill – auch ein symbolischer Spatenstich kann hungrig machen.

DATEV Challenge Roth 2018

Einer der Höhepunkte des Jahres fand am vergangenen Wochenende statt. Der DATEV Challenge Roth 2018. Wie  jedes Jahr sorgt der weltberühmte Triathlon der Langdistanz mit seinen 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren, sowie 42 km Laufen, für einen Ausnahmezustand im gesamten Landkreis.

Auch unsere Feuerwehr leistete ihren Beitrag zum reibungslosen Ablauf des Events. Neben der Absicherung der Radstrecke zwischen Kleinnottersdorf und Obermässing durch mehrere Streckenposten organisierte die Jugendfeuerwehr wieder ein Stimmungsnest. Die vorbei fahrenden Athleten wurden dort von einem tosenden Applaus aus der Kurve getragen. Neben der guten Stimmung gab es alles für das leibliche Wohl der Besucher in Form von Getränken und Essen.

Des weiteren nahmen am Rennen drei unserer Kameraden aktiv Teil. In der Staffel „FFW Obermässing“ mit der Startnummer 4278 zeigten Valentin Ochsenkühn(Schwimmen), Pascal Pfister(Radfahren) und Jonas Waas(Laufen) aus welchem Holz sie geschnitzt sind. Hut ab für diese Leistung. Wir bedanken uns bei allen Helfern und Besuchern und freuen uns schon auf das kommende Jahr. Wir sehen uns…

Mittelfränkische Denkmalprämierung

Greding-Obermässing, Am Sommerkeller: ehemalige Sommerkeller

In Franken gibt es noch zahlreiche Bierkeller und komplexe Felsenkellersysteme, u. a. bei Forchheim, Bamberg und Erlangen. Auch westlich von Obermässing bei Greding sind auf dem Lämmerberg im Wald oberhalb des Dorfes zwei ehemalige Sommerkeller mit jeweils kleinem Vorplatz erhalten. 

Beide Keller sind von Hand in den Sandstein getrieben worden. Der nördliche besitzt ein viele hundert Meter langes Stollensystem. Sie bestehen seit mindestens Anfang des 19. Jahrhunderts und gehörten wahrscheinlich einer ortsansässigen Brauerei. Bis in die 1930er Jahre wurden die Keller als Kühlräume genutzt. Auch, weil sie im Krieg als Luftschutzbunker dienten, gerieten die Keller im Bewusstsein der Dorfbevölkerung nie ganz in Vergessenheit. Dennoch verfielen sie mehr und mehr. Zuletzt waren ihre Zugänge durch Erdrutsche verschüttet.

Dem Engament der Freiwilligen Feuerwehr Obermässing ist es zu verdanken, dass beiden Kellern endlich wieder die verdiente Aufmerksamkeit gewidmet wurde. Hierbei war zunächst eine Abstimmung mit verschieden Institutionen nötig, da einer der Keller von den Bayerischen Staatsforsten verwaltet wird, während der andere der Stadt Greding gehört. Da mittlerweile Fledermäuse die Keller als Winterquartier nutzen, war nicht nur die Rücksprache mit den Denkmalpflegebehörden, sondern auch eine Abstimmung mit dem Naturschutz nötig. Alle Beteiligen begrüßen die Initiative, die sie auch im weiteren Fortgang beratend und konstruktiv unterstützen.

In insgesamt 1700 ehrenamtlich geleisteten Arbeitsstunden haben die Mitglieder der Feuerwehr die Eingänge freigelegt. Die Eingangsportale wurden aus historischem Baumaterial aufgemauert. Hierfür stellte die Stadt Greding Kalkbruchsteine des abgerissenen Schulhauses von Grafenberg zur Verfügung. Der besonders gefährdete, nördliche Zugang wurde zusätzlich durch eine von einer örtlichen Firma gespendeten Betonröhre gefestigt. Auch die Kellergänge mit den erhaltenen Steinbänken zur Fasslagerung hat man von Schutt und Geröll befreit. 

Die gelungenen Kooperationen aller Beteiligten und vor allem die herausragende Gemeinschaftsarbeit der freiwilligen Helfer haben nun zum Wohl von Natur und Denkmalschutz zwei wichtige Baudenkmäler gesichert. Während die Keller weiterhin im Winter ausschließlich den Fledermäusen vorbehalten sind und abgesperrt werden, bieten sie im Sommer Platz für die bestimmungsgemäße Traditionspflege: gemeinschaftlicher Kulturschutz in vorbildlichster Weise. 

Quelle: Rest.: Bernhard Schmid, Greding-Obermässing.

                                                                                    Anke Schlecht

 

Feierliches Einschalten des Christbaumes 2017

Am ersten Adventssonntag, den 03. Dezember 2017 fand die diesjährige Feier zum Einschalten des Christbaumes am Dorfplatz statt. Hierfür wurde bereits am Vortag die Beleuchtung am Christbaum angebracht. Am frühen Sonntag Nachmittag wurden dann die letzten Vorbereitungen getroffen. Die angekommenen Gäste konnten sich über ein abwechslungsreiches Programm freuen.

Zum Auftakt gastierte die Jugendabteilung der Blaskapelle Obermässing mit einer musikalischen Einlage. Darauf folgend konnten die vielen Zuschauer eine Gesangs- und Tanzeinlage der Kindergartengruppe aus Obermässing bewundern. Im Anschluss wurde bei Einbruch der Dunkelheit die Beleuchtung des Christbaumes feierlich eingeschaltet. Den nächsten Auftritt hatten der Nikolaus und sein Helfer Knecht Ruprecht inne, welche jedoch erst nach einer musikalischen Darbietung der Alphornbläser den Weg durch das Schneetreiben fanden. Dort angekommen verteilten sie Geschenke an die mit Sehnsucht wartenden Kinder. Zum Abschluss konnten die Besucher noch einmal die herrlichen Klänge der Alphörner lauschen.

Für das leibliche Wohl wurde bestens gesorgt. Neben Glühwein und Kinderpunsch mit Lebkuchen wurden auch Getränke und Bratwurstsemmeln von unserer fleißigen Jugendfeuerwehr angeboten. Am bereit gestellten Lagerfeuer konnten sich die Gäste bei Bedarf etwas aufwärmen. Außerdem konnten die Anwesenden Karten für die Prunksitzung des Faschingsvereins im kommenden Jahr erwerben.

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